Schienentherapie – Bruxismus

Die Schienentherapie ist eine effektive Behandlungsmethode bei Bruxismus, auch bekannt als Zähneknirschen oder -pressen. Dabei handelt es sich um eine unwillkürliche Bewegung, bei der die Zähne stark aufeinander gepresst oder aneinander gerieben werden. Bruxismus tritt meistens nachts auf, kann jedoch auch tagsüber vorkommen.

Bruxismus kann zu verschiedenen Beschwerden führen, wie z.B. Kopfschmerzen, Verspannungen im Kieferbereich und Abnutzung der Zähne. Eine Schienentherapie kann diese Symptome lindern und den Zähnen vor weiterem Abrieb schützen.

Bei der Schienentherapie wird eine individuell angefertigte Kunststoffschiene getragen, die die Zähne vor dem Aufeinanderreiben schützt. Diese Schiene wird nachts oder auch tagsüber getragen, je nachdem wann der Bruxismus auftritt. Die Schiene reduziert die Belastung auf die Zähne und entlastet somit den Kieferbereich.

Eine Schienentherapie kann auch in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden eingesetzt werden, wie z.B. Physiotherapie oder Entspannungsübungen. Diese können dazu beitragen, die Muskelverspannungen im Kieferbereich zu lösen und den Bruxismus langfristig zu reduzieren.

Es ist wichtig, Bruxismus frühzeitig zu behandeln, um Folgeschäden an den Zähnen und im Kieferbereich zu vermeiden. Eine Schienentherapie kann dazu beitragen, Beschwerden zu lindern und den Zähnen langfristig zu schützen.

Insgesamt ist die Schienentherapie eine bewährte und schonende Behandlungsmethode bei Bruxismus. Eine individuelle Beratung durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden kann dabei helfen, die Ursachen des Bruxismus zu identifizieren und eine passende Therapie zu empfehlen.